Ist die Riester Rente zu empfehlen?
Mittlerweile ist jedem Arbeitnehmer klar, dass die gesetzliche Rente kaum ausreichen wird, um alle anfallenden Kosten im Rentenalter zu zahlen. Der bisherige Lebensstandard kann aber garantiert nicht aufrecht erhalten werden.
Viele Arbeiter suchen daher nach einer Möglichkeit um die Differenz zwischen bisherigem Einkommen und der gesetzlichen Rente aufzustocken. Dafür eignen sich die verschiedenen Modelle der privaten Rentenversicherungen. Sie unterscheiden sich in ihren Modellen und demnach auch in der letztlich zu zahlenden Rente.
Auch der Staat hat das Problem der verminderten gesetzlichen Rente erkannt und versucht seine Bürger zum Abschluss einer privaten Rentenversicherung zu animieren. Letztlich kann der Arbeiter von diesen staatlichen Förderungen nur profitieren. Neben seinen eigenen Einzahlungen in die private Rentenversicherung zahlt auch der Staat seinen Beitrag für den Versicherten.
Dabei wird zwischen der sogenannten Rürup Rente und der Riester Rente unterschieden. Die Rürup Rente ist für Selbständige geeignet und wird oftmals auch als Basisrente bezeichnet. Ein Teil ihrer steuerlichen Last wird ihnen erstattet und fließt direkt in die Rürup Rente hinein. Mit einem Basisrente Vergleich der Beiträge und Leistungen findet man die besten Anbieter.
Demgegenüber ist die Riester Rente für Arbeitnehmer gedacht die rentenversicherungspflichtig sind Aber auch Bezieher von Krankengeld oder Wehrpflichtige können von den Vorteilen der Riester Rente profitieren. Interessenten können sich bei den jeweiligen Versicherungsgesellschaften darüber informieren ob auch sie zum zulagenberechtigten Personenkreis gehören. Denn eine Riester Rente wird über eine Versicherungsgesellschaft abgeschlossen. Die besten Tarife der Anbieter kann man hier mit einem Riester Rente Vergleich Rechner herausfinden.
Aber wie funktioniert eine Riester Rente? Interessenten können sich bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften über die gültigen Verträge informieren. Ein Vergleich ist unabdingbar, denn es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern die sich letztlich in der späteren Rente niederschlägt. Nach Abschluss des bestmöglichen Vertrages zahlt der Arbeitnehmer nun monatlich in seine Riester Rente ein. Zusätzlich zahlt auch der Staat seinen Beitrag in diese Riester Rente. Die staatliche Förderung ist dabei abhängig vom Einkommen und von der Familiensituation und sollte individuell hinterfragt werden.
Vor allem aber Eltern profitieren von den vielen Vorteilen der staatlichen Zulagen. Für jedes Kind das Anspruch auf Kindergeld hat, zahlt der Staat 185 Euro in den Riester Vertrag ein. Für Kinder die nach dem 01.01.2008 geboren sind, erfolgen sogar staatliche Zahlungen von 300 Euro. Wichtig ist, dass der Versicherte die jeweiligen Zulagen separat beantragt. Danach gelten sie jedoch dauerhaft. Das heißt, dass Eltern ihre neugeborenen Kinder nur einmal im Riester Vertrag vermerken müssen.
Ein weiterer Vorteil der Riester Rente gegenüber vielen anderen privaten Rentenversicherungen ist, dass sie nicht verpfändet oder abgetreten werden darf. Der Staat möchte sicher stellen, dass die Riester Rente dem Versicherten später tatsächlich als Rente zur Verfügung steht. Allerdings ist sie bei Auszahlung steuerpflichtig. Weitere Informationen zur Riester Rente kann man bei Riesterrente-Vergleichsrechner.de erhalten.